Interessante Tage in Hamburg standen am 20./21. März für die Mitglieder von PolizeiGrün auf dem Plan.
Ein voll gepacktes Programm, bei dem es nur ein Thema gab: Wie bringen wir die Polizei gegen die Widerstände „der Etablierten“ auf den Weg zu einer anderen, neuen Polizei, bei der Worte wie Transparenz, Bürgernähe, Offenheit, Wahrung der Menschenrechte im Mittelpunkt stehen und Zielmarken vorgeben.
Ein voll gepacktes Programm, bei dem es nur ein Thema gab: Wie bringen wir die Polizei gegen die Widerstände „der Etablierten“ auf den Weg zu einer anderen, neuen Polizei, bei der Worte wie Transparenz, Bürgernähe, Offenheit, Wahrung der Menschenrechte im Mittelpunkt stehen und Zielmarken vorgeben.
Zuerst das Vernetzungstreffen im Hamburger Rathaus mit Antje Möller und Jan Philipp Albrecht. Nach einem Impulsreferat von Prof. Dr. Hartmut Aden gab es lebhafte Diskussionen, u.a. um den in einigen Bundesländern längst überfälligen Polizeibeauftragten und anonymisierte Kennzeichnungspflichten sowie -ganz aktuell- die von einigen konservativen Bundespolitikern jüngst geforderte Schaffung einer neuen zusätzlichen Sondereinheit, die qualitativ angesiedelt sein soll zwischen GSG9 und SEK. Ein wahrlich abenteuerliches Ansinnen, das die Polizei keineswegs akzeptabler macht!
Dann im Anschluss die Mitgliederversammlung von PolizeiGrün. Harmonischer Verlauf, positive Berichte aus der Vorstandschaft, eine frisch verabschiedete Erstattungsordnung und beste Stimmung. Da wir fast alle im selben Hotel logierten war für weitere Gespräche bis in die Nacht gut gesorgt.
Am Samstag dann in der Uni Hamburg der Grüne Polizeikongress, der von Jan Philipp Albrecht (MdEP) erneut bestens organisiert und ausgestattet war.
Unter den 150 Teilnehmenden zahlreiche Parlamentarier, u.a. Katrin Göring-Eckard, als Gastredner der BKA-Präsident Holger Münch und Prof. Dr. Bernd Belina und im Plenum teils hochrangige
Polizeipraktiker aus allen Bundesländern. Da kam keine Langeweile auf, die Hauptthemen Ermittlungen 2.0 und die Suche nach Alternativen zu den derzeit angewendeten Verdachtsrastern bestimmten den Vormittag. Am Nachmittag dann drei Workshops, in denen es zur Sache ging bei den Themen Polizei und Rechtsstaatlichkeit, Alternativen zum Generalverdacht und Beziehungen zwischen Polizei und BürgerInnen. Die Abschlussrunde zeigte, dass dabei sehr gute Ergebnisse erzielt wurden. Der Tagungsband im Herbst wird diese dann darstellen.
Erfreulich aus Sicht von PolizeiGrün: Wir waren mit 9 Mitgliedern sehr stark vertreten, fanden mehrmals sehr positive Erwähnung und können uns sicher demnächst über weitere Mitglieder und Presseartikel freuen.
Die
Teilnahme am nächsten Kongress 2017 kann nur empfohlen werden, inhaltlich und atmosphärisch einfach nur gut!